23. Oktober 2015

Kündigung!

Liebe Leserschaft!

Irgendwie dachten wir ja, dass dieser Post schon lange online ist, aber peinlicherweise ist uns aufgefallen, dass er noch als Entwurf gespeichert war... herrje, nun ist aber wirklich seeehr viiieeel seit dem letzten Eintrag passiert! Das Wichtigste zuerst: Wir werden kündigen! Aber keine Sorge, nichts Schlimmes. Nur unsere Wohnung. ;-) Denn so lange wir nichts geschrieben haben, so viel ist in der letzten Zeit passiert. Soviel, dass wir noch im Oktober unsere Wohnung kündigen werden, sodass wir spätestens Ende Januar 2016 Wohnungsübergabe haben. Ansonsten ist unser Haus so gut wie fertig: Klinker ist dran, Fenster sind drin, verkabelt und verputzt wurde es innen, Dachkästen sind montiert.

Genug palavert. Jetzt gibt's erst mal einige Fotos zum aktuellen Stand der Dinge!

Gute Vorbereitung für eine effektive Arbeit!
Vor den Rohbau kommt Dämmwolle und davor wiederum die Klinkersteine.

Vier Mann, vier Tage, ein Haus. Und fertig!

Links an der langen Hausseite sieht man übrigens, dass wir uns für eine Dehnungsfuge entschieden haben. Diese ist als senkrechter "Streifen" sichtbar und ab einer gewissen Hauslänge Standard. Wir hätten uns auch gegen eine solche Fuge entscheiden können, was sicherlich ein bisschen hübscher aussieht. Allerdings hätten wir im Gegenzug auf die komplette Gewährleistung bezüglich der Klinkerfasade verzichten müssen. Ein Riss - und wir wären selbst dafür verantwortlich. Da waren wir letztlich doch zu risikounfreudig und wollten lieber die Dehnungsfuge. Für knapp 40€ haben wir sie allerdings versanden lassen, d.h. es wurde sowas wie Sand mit aufgetragen. Dadurch fällt die Fuge optisch nicht mehr so sehr auf.


Dehnungsfuge im Detail

Wenig später folgen bereits die Fenster!

Währenddessen werden innen schon mal die Decken "zu gemacht", also gedämmt.
 
Die Rohverkabelung ist auch schon erfolgt!

Ein letzter Blick auf die beim Richtfest von unseren Gästen bemalten Wände...


... und schon ist alles verputzt (und wird beim Trocknen weiß).

Der Putz wurde zügig aufgetragen, wobei der Hauptverputzer nicht müde wurde uns zu belehren, wie sehr Verputzer heutzutage unter Druck stünden. Auch die Arbeiter anderer Gewerke haben uns dies schon oft in Bezug auf ihr eigenes Gewerk mitgeteilt. Ehrlich, so langsam bekommt man dann doch Anflüge eines schlechten Gewissens, dass HvH scheinbar den Gewerken so wenig bezahlt und viel Druck macht... demnächst mehr zu dem Thema. Zumindest sind an einer Schlafzimmerwand sehr dolle Spritzer, die sich auch nicht abkratzen lassen. Unsere Bauleiterin ist informiert und wird sich das dann mal anschauen.

Was uns als Bauherren negativ aufgefallen ist, dass "unsere" Bauarbeiter sehr gerne auf der Baustelle rauchen. Wir bekommen diese Thematik einfach nicht in den Griff, jedes Gewerk muss einzeln belehrt werden! Beim Rohbau hat's uns auch nicht wirklich gestört, aber mittlerweile... sowohl die Elektriker bei der Rohverkabelung als auch die Verputzer haben ganz freimütig geraucht. Und als wir beide Male unvermittelt auf der Baustelle waren (unerwartet eben), dann wirkten die Ertappten sehr betreten. Sorry, aber sogar beim Innenputz ausgiebig zu qualmen, das geht einfach nicht!

Der Dachkasten wurde auch schon montiert.

Ihr seht, die vergangenen Wochen brachten einen enormen Fortschritt. Anders als geplant begann der Innenausbau bereits im September. Im Prinzip fehlen nur noch Sanitärobjekte, Fliesen und Boden, dann ist das Haus fertig. :-) Wir liegen aktuell genau im Plan mit den Arbeiten. Wie bisher gibt es bis auf die Zigarettenproblematik und die Spritzer auf der verputzten Schlafzimmerwand nichts zu bemängeln. Ein tolles Gefühl, dass wir mittlerweile schon einen vorläufigen Haustürschlüssel besitzen. Der richtige kommt mitsamt endgültigem Schloss erst, wenn alle Arbeiten beendet sind.

... und sonst so:

Seit Mitte August war jedes einzelne Wochenende verplant und auch im Oktober waren und sind wir schon wieder gut ausgeplant. Dennoch versuchen wir schon jetzt, Stück für Stück unseren Haushalt auf den bevorstehenden Umzug vorzubereiten. Wir trennen uns von "Ballast"; verkaufen und verschenken Teile unseres Hausstandes. Wir kümmern uns um Umzugskartons und Packpapier, um vorerst nicht benötigten Kram schon mal einzupacken und nach und nach in unser Gartenhäuschen zu bringen. Dort haben wir Mitte September unsere letzte Nacht verbracht, bevor es endgültig zu kalt wurde. 

Und so tingeln wir nun immer zwischen Baustelle und Wohnung hin und her und irgendwie fiel uns der Abschied vom Garten dieses Mal doch gar nicht so schwer wie erwartet. Wir wissen ja, dass wir bald wieder da sind... ! :-)



Der Herbst ist da!



Wir wünschen euch einen wunderbaren, goldenen Herbst!

Bis demnächst!

Die Bauherren