Vorüberlegungen

Direkt zu:

externe Baubegleitung
Keller
Bauweise
Größe & "Hausart"
Grundriss
Heizungsanlage
Anbieter
 

Es war einmal...

 ... eine junge Familie, der es so nie in den Sinn gekommen wäre, ein Haus zu bauen. Typische ehemalige Wohnungskinder, glücklich aufgewachsen und nie hinterfragt, ob ein Haus nicht auch schön gewesen wäre. Hätte man sich ja eh nicht aussuchen können. Und mal so eben ein Haus zu bauen klappt auch im Erwachsenenalter nur bedingt. Also nicht nur Wohnungskinder, sondern auch Wohnungserwachsene. Aber 1. kommt es manchmal anders und 2. als man denkt. Gott-/Schicksal-/Wahrscheinlichkeitsräume-sei-Dank bot sich ziemlich plötzlich die Möglichkeit, ein Grundstück zu erwerben. Und so startete unser Abenteuer...

Nun gut, ans Bauen dachten wir nicht sofort, aber ein schönes Wochenendgrundstück durfte es dennoch sein. Mit der Aussicht, später mal zu bauen, versteht sich. Das Thema "Grundstück" ist an dieser Stelle zu komplex abzuarbeiten, weshalb wir diesem Thema ein ganz eigenes Kapitel gewidmet haben. Nach einem fantastischen Sommer 2014 in unserem Garten gingen wir das Thema "Bauen" dann doch ernsthafter an und wir wollten uns "nur mal eben" grundlegend informieren. Mit dem Resultat, dass voraussichtlich Mitte 2015 die Bauphase beginnen wird. Soviel zum Thema "von jetzt auf gleich"! Genug der Einleitung, nun folgen echte Inhalte!  

externe Baubegleitung

Zwei Laien und ein Hausbau - keine besonders vertrauenserweckende Kombination! Deswegen entschieden wir zwei Bauherren uns für eine unabhängige, baubegleitende Qualitätskontrolle durch einen Sachverständigen. Dazu sind wir in den Bauherren-Schutzbund e.V. eingetreten. Hierbei handelt sich nach eigenen Angaben um eine "gemeinnützige Verbraucherorganisation" (siehe Internetseite) mit vielfältigen Angeboten. Bereits ab Beginn der Bauplanung bekommt man hier Hilfe, u.a. kann man sich Informationen zu den Bauanbietern einholen oder auch - wenn man sich für einen Anbieter entschieden hat - vor dem Setzen der Unterschrift den Bauvertrag auf inhaltliche Mängel überprüfen lassen. Auch beim Grundstückserwerb kann man auf Unterstützung hoffen, genauso wie in Rechtsfragen uvm. Das klingt natürlich ziemlich verlockend! Wir werden euch in diesem Blog weiterhin auf dem Laufenden halten, ob sich der Eintritt in den BSB generell bzw. eine baubegleitende Qualitätskontrolle im Speziellen lohnt. Besonders letztgenannter Punkt ist uns extrem wichtig, da uns wirklich vor Baumängeln graut. Und für uns Laien ist ein Hausbau einfach zu komplex, um uns umfassend in allen Bereichen selbst schlau zu machen und kompetent den Bau zu überwachen.

Keller

Eine der einfachsten Fragen in Sachen Hausbau war: Keller - ja oder nein?  Für uns stand von Anfang an fest: Nein, einen Keller wollen wir nicht. Warum? Aus zweierlei Hinsicht: Unser Grundstück ist groß genug für mehrere Nebengelasse, ohne dass es zugebaut wirken würde. Stauraum ist demnach reichlich vorhanden. Der zweite Grund sind die anfallenden Kosten. Laut Bodengutachten beginnt auf unserem Grundstück bei 1,20m das Grundwasser. Welchen Mehraufwand das in Sachen Kellerbau bedeuten würde, ist damit absehbar. Nachbarn, diverse Hausbauanbieter und unser Sachverständiger waren sich allesamt einig, dass unsere Entscheidung eine gute ist.

Bauweise

Früher oder später gibt die Bauherrin äußerst "geistreiche" Kommentare von sich, wenn sie etwas verplant oder überfordert ist. Auf die Frage nach Fertig- oder Massivhaus hatten wir lange keine Antwort, sodass die Bauherrin dann mit so praktiblen Vorschlägen wie "riesige Steinblöcke à la Burg" oder "lehmverputztes Fachwerkhaus, Hauptsache alt!" kam. Bitte an dieser Stelle die rollenden Augen des Bauherren vorstellen.

Na gut, zurück zu den Fakten. Und Fakt ist: Es gibt kein eindeutiges "Das ist besser und das ist schlechter", auch wenn andere anderes behaupten. Das Wichtigste ist - wie im Übrigen generell beim Hausbau (oder auch überhaupt im Leben) - kritisch zu bleiben und sich umfassend zu informieren. Auf Internetseiten bitte darauf achten, wer der Betreiber der Seite ist! "Gefärbte" Artikel sind keine Seltenheit. Wirklich unabhängige Informationen zu erhalten ist schwierig. Also bitte ordentlich den eigenen Grips einschalten. Dann lernt man auch ziemlich schnell, dass Poroton eher selten (also nicht) durchs Bohren gesprengt wird und man auch im Fertighaus durchaus Küchenschränke aufhängen kann. *aha* Beim Fertighaus waren wir ohnehin überrascht, wieviel Planungsfreiheit man trotz "Haus von der Stange" hat. Andererseits kam uns die Schallübertragung in den Fertighäusern tatsächlich schlechter vor als in den Massivhäusern. Das gab Minuspunkte für's Fertighaus.

Wir für unseren Teil haben uns letztendlich für ein Massivhaus entschieden, aber auch ein Fertighaus wäre in Ordnung gewesen. Wir folgen da keiner Ideologie. Für uns zählte vorrangig das Preis-Leistungs-Verhältnis. Das überzeugendste Angebot kam vom Massivhausanbieter Heinz von Heiden (Mehr zum Thema "Anbieter" siehe weiter unten).

Größe & "Hausart"

Parallel zur Frage nach der Bauweise überlegten wir uns, welchen Haustyp wir denn gerne hätten. Im Internet liest man dazu teilweise, dass dieser Punkt vor der Grundstückswahl erfolgen sollte, damit ein passendes Grundstück gesucht werden könne. Gut, bei uns war dies nun andersherum, aber bei einem Hektar Grundstück und nicht existierendem Bebauungsplan (B-Plan) ist das nun auch wieder nicht so wichtig. Und auch sonst... wir haben schon Stadtvillen auf 400 Quadratmetern gesehen, also ist es eine sehr individuelle Frage, ob Grundstück und Haus zueinander passen. ;-)

Welcher Haustyp sollte es nun sein? Prinzipiell sind drei Haustypen am häufigsten anzutreffen:
  1.  Das 1,5er Einfamilienhaus (EFH). Definitiv die Form, welche am meisten gebaut wird, wie uns diverse Hausbauanbieter bestätigt haben. Der Klassiker des deutschen Eigenheims sozusagen. Und die Form, die der Bauherrin am allerwenigsten zusagt... dumm gelaufen (der Bauherr ist dagegen recht flexibel mit seinen Ansprüchen)! 1,5 bedeutet zumindest, dass man ein volles Geschoss hat (Erdgeschoss) und dann noch eins oben drüber. Dieses dann aber mit Kniestock, sodass man Dachschrägen hat.
  2.  Die Stadtvilla. Nicht im Sinne Wikipedias, sondern so, dass man zwei Vollgeschosse und damit keine Dachschrägen hat, die manchmal als störend empfunden werden. Bietet viel Platz, allerdings ist man da auch schnell in höherpreisigen Klassen angelangt. 
  3.  Der Bungalow. Eingeschösser. Für viele der Inbegriff von Ferienhaus, vorzugsweise an der Ostsee. In aktuellen Hausbauprospekten häufig als die Lösung für ältere Pärchen angespriesen, seltener auch für Familien. 

Wir haben uns letztlich für einen Bungalow entschieden, auch wenn wir für die gleiche Summe ein größeres 1,5er EFH bekommen hätten. Platz war für uns nicht oberste Priorität.

Hier noch einige Vor- und Nachteile, die bei unserer Entscheidungsfindung in Sachen Bungalow eine Rolle spielten:

+ Keine Stufen. War für uns von zentraler Bedeutung, insbesondere mit Blick auf's Alter. Einen Bungalow kann man recht einfach barrierefrei (um)gestalten.

 + Flexible Grundrisse. Während man die tragenden Wände besser nicht anrührt (soso!), hat man innerhalb des Hauses recht freie Hand, was das Versetzen von Wänden anbelangt. Heißt: Sind die Kinder später ausgezogen, kann man Wände versetzen wie man lustig ist und dadurch eine offenere Raumgestaltung erzielen.

- Man benötigt bedeutend mehr Grundfläche als bei anderen Haustypen und muss auf jeden Fall auf den B-Plan achten, damit die Grundflächenzahl (GRZ) nicht überschritten wird.

- Bodenplatte und Dach machen einen erheblichen Teil des Hauspreises aus. Beides ist beim Bungalow verhältnismäßig groß und kann demnach schnell zu höheren Preisen führen als gedacht.

 - Auch die Außenfläche ist verhältnismäßig groß. Muss alles gedämmt werden und daran sollte man denken!

 - Je mehr Zimmer, umso mehr Flur braucht man auch, um diese miteinander zu verbinden.

Für unsere Ansprüche und nach Abwägung aller Optionen beschlossen wir, dass ein Bungalow genau das Richtige für uns ist. Anfangs waren wir eher skeptisch, was u.a. an fehlenden ansprechenden Grundrissen in diversen Hauskatalogen lag. Unser Tipp: Bleibt neugierig und offen! Beschäftigt euch mit Vor- und Nachteilen verschiedener Haustypen und schaut, was für euch eine realitische Option darstellt.

Ein Wort zur Größe:

Unser Bungalow wird eine Nettowohnfläche von etwa 110 Quadratmetern haben. Vielen wäre das wohl zu klein, wie wir tendenziell aus Gesprächen mit unserer Umwelt mitbekommen haben. Nun ja, man kann Bungalows natürlich auch größer bauen, das wäre kein Problem. Warum wir nur so "klein" bauen hat abgesehen von finanziellen Fragen einen anderen, simplen Grund: Weil es uns reicht. Wir haben uns unsere Wohnung angeschaut und mit uns bekannten Häusern verglichen. Wir haben uns überlegt, wie groß die einzelnen Zimmer mindestens (aber auch maximal) sein sollten. Wichtig ist auch zu bedenken, welche Zimmer gegebenenfalls zusätzlich entstehen sollen. Bei uns betrifft dies nur den Hausanschlussraum (HAR), in welchem die Versorgungsleitungen ins Haus gelangen. Anderen könnte ein zusätzliches Gästezimmer oder auch eine Speisekammer wichtig sein.

 Ausbaufähiges Dach als Option

Der Großteil unseres Lebens wird sich auf einer Ebene abspielen, doch behalten wir uns ein kleines "Ass im Ärmel": Unser Dach wird ausbaufähig sein und es uns ermöglichen, dieses zu einem späteren Zeitpunkt als weiteren Wohnraum zu nutzen. Dies war auch einer der Gründe, weshalb wir uns gegen ein Flachdach entschieden haben, womit wir ursprünglich geliebäugelt hatten. Wir werden stattdessen ein Walmdach mit 30 Grad Neigung haben. Durch einen entsprechenden Ausbau würden wir noch einmal netto ca. 47 Quadratmeter Wohnfläche gewinnen. Die komplette Abstellfläche wären dagegen ca. 117 Quadratmeter, aber durch die Dachschrägen kann man ja nun nicht die hintersten Ecken bewohnen... so kommt man also auf den geringeren Wohnflächenwert.

Grundriss

Orientiert haben wir uns an unserer derzeitigen Wohnung, mit der wir sehr zufrieden sind. Dazu haben wir überlegt, was uns bei anderen Häusern und Wohnungen positiv oder negativ aufgefallen ist. Letztendlich wird unser Haus neben Wohn- und Schlafzimmer über zwei Kinderzimmer verfügen. Neben dem Hauptbad (inkl. Dusche und Badewanne) wollten wir gerne ein zusätzliches WC (ohne Dusche) haben, was glücklicherweise so auch umgesetzt werden kann. Dazu noch Küche und HAR - Voilà, fertig! Aufgrund des ausbaufähigen Daches müssen wir im Voraus den Flur beachten und so planen, dass dort später eine Treppe eingebaut werden kann bzw. schon jetzt eine Bodeneinschubtreppe dorthin kommt.

Ansonsten ist unser Grundriss pragmatisch rechteckig gehalten, auch wenn gerade ein Erker sehr, sehr reizvoll gewesen wäre. Oder erst ein Wintergarten! Allerdings sind gerade solche Erker (und auch L-förmige Häuser, also z.B. Winkelbungalows) nicht nur teurer, sondern auch energetisch ungünstiger als ein Rechteck/Quader, um es mal ganz salopp zu schreiben.

Anmerkung: Seid selbstbewusst genug, eigene Vorstellungen mit ins Planungsgespräch einzubringen! Es geht hier um euren Wohnraum für eine hoffentlich sehr lange Zeit, da muss man sich nicht vorschnell mit etwas zufrieden geben, womit man womöglich später Bauchweh hätte. Uns war beispielsweise wichtig, dass unsere beiden Kinder nicht nur jeweils 10 Quadratmeter Platz haben. Zudem haben wir keinen direkten Zugang vom Flur zur Küche, sondern man muss durchs Wohnzimmer. Nicht jedermanns Sache! Aber wenn man es eben so möchte, dann muss man sich durchsetzen. Punkt.

Heizungsanlage

Dies ist ein Punkt, bei dem wir uns sehr schwer getan haben. Grundsätzlich waren wir für alle Optionen offen, wobei Gasbrennwertheizungen ehrlicherweise in unserem internen Ranking ziemlich weit unten angesiedelt waren und auch jetzt noch sind. Dabei spielte es weniger eine Rolle, dass moderne Gasbrennwertkessel sehr effizient arbeiten und daher sehr wirtschaftlich sind. Vielmehr möchten wir ungern fossile Brennstoffe nutzen. Welche Alternativen gibt es jedoch? Bei einer Wärmepumpe benötigt man Strom und dieser muss ja auch irgendwie produziert werden. Also auch kein Optimum. Aber wir wollen an dieser Stelle nicht völlig in die Debatte über Energiewende & Co. abrutschen. Wichtig ist nur anzumerken, dass eine Auseinandersetzung mit den verschiedenen Heizungsarten nicht verkehrt ist.

Im Übrigen hatten wir auch überlegt Erdwärme zu nutzen. Mal davon abgesehen, dass man auch hier Strom benötigt, würde sich eine solche Erdwärmepumpe allerdings erst sehr spät amortisieren. Achja, und dann wären da noch Solarthermie (zur Wassererwärmung) sowie Photovoltaikanlagen (zur Stromerzeugung). Beides werden wir im Hinterkopf behalten und uns gegebenenfalls Leerohre/-leitungen einbauen lassen.

Ausführlichere Informationen zum Thema "Heizungsanlagen" werden wir aufgrund der Komplexität dieses Themas in einem separaten Blogeintrag zusammentragen. Vorläufiges Fazit ist, dass wir uns nach ewigem Hin und Her für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe entschieden haben. Zuzüglich gibt's eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Wie gesagt, Näheres gibt's extra.

Anbieter

Man muss sich die Anbieterwahl in etwa wie folgt vorstellen: Man geht als hausplanende Familie unbedarft an die ganze Sache heran und wenn die Hausverkäufer auch nur wittern, dass man bauen möchte, stürzen sie sich wie Hyänen auf einen. Manche höflicher als andere, viele aber ziemlich aufdringlich. Lockt ja auch einiges an Provision/Prämie/Bonus, gell? Interessant war bereits unser Start: Via Internetportal forderten wir schriftliches Infomaterial an mit dem ausdrücklichen Hinweis, von Anrufen bitte Abstand zu nehmen. Unsere Handynummer war "leider" noch aus anderen Zeiten hinterlegt und prompt klingelte das Telefon wieder und wieder. Ob es den Hausanbietern egal war, dass wir nicht angerufen werden wollten oder ob es ein Missverständnis war (und das Portal diese Angabe nicht weitergeleitet hat), haben wir versäumt herauszufinden.

Nun gut. Etliche Anrufe also. Und viel Papier. Letztendlich hatten wir eine handvoll Anbieter in der näheren Auswahl und eine ungefähre Vorstellung dessen, was wir wollten. Große, kleine, regionale, überregionale Anbieter, Massivhaus- und Fertighausanbieter. Die einzelnen Beratungsgespräche waren insgesamt alle positiv, auch wenn die Sympathie den einzelnen Beratern gegenüber schwankte. Jedes Gespräch brachte neue Ideen und Aspekte zum Vorschein. Nach mehreren Gesprächen hatten wir somit so etwas wie Routine entwickelt, trotzdem gab es immer wieder neue informative Seiten. Sehr hilfreich war es, sich im Vornherein grundlegend Gedanken gemacht zu haben zu Punkten wie Heizanlage und Hausart. Genial war natürlich, dass wir das Grundstück (und noch dazu eins ohne B-Plan) zum Zeitpunkt der Gespräche bereits besaßen. Wir konnten uns also auf das Haus konzentrieren und sofort mit der Planung beginnen.

Die Qualität der Angebote war recht unterschiedlich: Die einen legten gleich am PC los und entwarfen tolle Grundrisse. Ein papieraffiner Anbieter entfernte per Tipp-Ex Wände aus kopierten Grundrissvorschlägen und zeichnete per Kugelschreiber neue Wände ein. Fertig war der Alternativgrundriss! Auch die Geschwindigkeit der Rückmeldungen nach dem ersten Treffen variierte von "schon nach ein paar Stunden" bis hin zu zwei Wochen. Das hat zwar nicht unbedingt was zu heißen, aber stutzig macht einen so eine lange Wartezeit dann doch. Denn stets fragt man sich im Hinterkopf, wie lange wohl später die Wartezeiten sind, wenn man schon jetzt so lange warten muss? Und so sondierten wir immer weiter und ein Anbieter nach dem anderen fiel weg.

Letztendlich fiel unsere Wahl auf Heinz von Heiden. Wie zu allen Anbietern gibt es auch hier reichlich Erfahrungsberichte im Internet. Positive Berichte, klar, aber eben auch viele, viele negative. Aber Hand aufs Herz: Ist das nicht eh so ein Phänomen im Internet (und nicht nur da)? Die guten Erfahrungen bleiben in der realen Welt, aber wer so richtig Mist erlebt hat, der möchte diese schlechte Erfahrung dann auch gerne möglichst weitreichend teilen und andere damit warnen. Erfahrungsberichte also bitte niemals unreflektiert zur Kenntnis nehmen. Und überhaupt, bitte auch die Inhalte kritisch hinterfragen! Wer seinem Anbieter die Schuld an einer "Kostenexplosion" gibt, aber zwei Seiten vorher noch offen schreibt, er hätte im Vorfeld keine Baunebenkosten kalkuliert... na bitte, irgendwo ist es dann auch die eigene Verantwortung und ein eigener Fehler, den man sich nicht eingestehen möchte.

Und noch eine kleine Anekdote zum Schluss: Unser großes Baukind kam bei einigen Gesprächen mit und bekam stets freundlicherweise Malpapier. In einem Fall bemerkten wir zu Hause beim Betrachten des Kunstwerkes, dass auf der Rückseite äußerst sensible Daten von anderen Kunden standen... Name, interne Baunummer, Handynummer, Privatadresse... ganz eindeutig: Fail! Dabei hatte es der Berater wirklich nur gut gemeint... aber manches Schmierpapier sollte eben sicherheitshalber doch lieber gleich vernichtet werden. Und die Moral von der Geschichte? Gibt keine, ist ja nur eine Anekdote. :-)



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen